Internationale Studierendengruppe der Universität Debrecen (Ungarn) zu Besuch im ökoEnergieland
- Europäisches Zentrum für Erneuerbare Energie Güssing
- 13. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Im Mai durften wir eine Gruppe von Studierenden der Universität Debrecen (Naturwissenschaftliche und Technologische Fakultät, Abteilung für Meteorologie) im ökoEnergieland willkommen heißen. Der internationale Besuch stand im Zeichen von drei zentralen Zukunftsthemen:👉 Nachhaltige und dezentrale Energieversorgung👉 Klimaschutz👉 Anpassung an den Klimawandel
Im Rahmen einer Präsentation wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das energiepolitische Gesamtkonzept des ökoEnergielands vorgestellt. Die Region verfolgt eine klare Strategie: Die dezentrale Produktion von Energie aus regional und lokal verfügbaren erneuerbaren Ressourcen – ein Modell, das wirtschaftliche Unabhängigkeit, Versorgungssicherheit und Klimaverantwortung vereint.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den umgesetzten Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes, darunter:
Energieeinsparung und Effizienzsteigerung
Ausbau erneuerbarer Energieproduktionsanlagen
Regionale Rohstoffbeschaffung
Förderung nachhaltiger Mobilität
Ebenso wurden die Aktivitäten zur Anpassung an den Klimawandel in der Region vorgestellt, wie etwa:
Klimafitte Land- und Forstwirtschaft
Klimafittes Bauen und Wohnen
Naturschutz, Biodiversitätsförderung und Initiativen wie „Gesund trotz Hitze“
Entwicklung grüner Gemeinden
Nach dem theoretischen Teil des Programms erhielten die Studierenden bei zwei ausgewählten Praxisbeispielen direkte Einblicke in die Umsetzung vor Ort:
Die Biomasse-Fernwärmeanlage in Güssing, ein Vorzeigeprojekt regionaler Wärmeversorgung
Die Biogasanlage in Strem, die eindrucksvoll zeigt, wie pflanzliche Reststoffe in erneuerbare Energie umgewandelt werden können
Wir bedanken uns für das große Interesse und den spannenden Austausch – und freuen uns, dass das ökoEnergieland als Modellregion international Beachtung findet und Impulse für eine nachhaltige Entwicklung geben kann.
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