"Aus Freundschaft fühlen wir uns verpflichtet, unseren Freunden in Österreich zu helfen!"
So lautet es in einem Brief der chinesischen Stadt Nanchang, welcher völlig unerwartet vor ein paar Wochen im ökoEnergielandbüro eingetroffen ist.
Der Bürgermeister von Nanchang hat geschrieben und mitgeteilt, dass er die Gemeinden im ökoEnergieland, in dieser turbulenten und schwierigen Zeit, gerne unterstützen und zu diesem Zweck 5.000 Schutzmasken spenden möchte. Er habe die Entwicklungen der COVID-19 Krise mitverfolgt und erfahren, dass es in Österreich einen Mangel an Schutzmasken gibt und möchte daher seinen Freunden in Österreich helfen.
Hintergrund der freundschaftlichen Beziehung von Nanchang zum ökoEnergieland ist ein Besuch im Jahr 2019 in Güssing, im Zuge dessen man sich über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energie informierte. Beim Besuch gab es nicht nur eine umfangreiche Führung zu diversen Heizwerken, Kraftwerken und regionalen Initiativen. Es wurde auch ein Kooperationsvertrag mit der Stadtgemeinde Güssing unterzeichnet, um Erfahrungen und Know How langfristig austauschen und die gemeinsame Zusammenarbeit vertiefen zu können.
Vergangene Woche ist nun das angekündigte Paket mit den 5.000 Schutzmasken eingetroffen, was die verantwortlichen des ökoEnergielandes bzw. der Stadtgemeinde natürlich sehr erfreute.
„Wir sind unseren Freunden aus Nanchang wirklich sehr sehr dankbar für diese Geste der Freundschaft"
...so ökoEnergieland Obmann Bernhard Deutsch. Auch Güssings Bürgermeister Vinzenz Knor, Vize Obmann Jürgen Schabhüttl und GF Joachim Hacker zeigten sich äußerst erfreut über diesen Freundschaftsdienst und möchte sich ebenfalls bei ihren chinesischen Partnern bedanken.
Die Einwegschutzmasken werden in den nächsten Tagen auf die 19 ökoEnergieland Mitgliedsgemeinden aufgeteilt und sollen an verschiedene Organisationen wie Schulen, Feuerwehren oder aber Ärzte etc. verteilt werden.
„EIN FREUND IN DER NOT IST IN DER TAT EIN FREUND“ – diesen Spruch, aufgedruckt am Paket aus China, kann man in diesem Fall wirklich wörtlich nehmen.
Comments